13.09.20/ 19 Uhr/ Wienwoche

Jin* in Diaspora
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Deconstructing projected identities

© Ciwan Veysel

© Ciwan Veysel

JÎN* IN DIASPORA ist eine Kollaboration kurdischer Migrant*innen aus Wien.
Erfahrungen von kurdischen FLINT*-Personen als Migrant*in, aber auch innerhalb der Diaspora sind von mehrfachen Diskriminierungsmechanismen und komplexen Machtdynamiken geprägt.

Imaginationen von kollektiven Identitäten befinden sich immer im Prozess und manifestieren bewegliche Zugehörigkeiten. Der Blick des Anderen und dessen Legitimierung reproduzieren nicht nur rassialisierte Zuschreibung, sie konstruieren auch die Selbstzuschreibung. Im Rahmen einer künstlerischen Performance und einer Podcast-Reihe werden diese Themen behandelt und dekonstruiert. Dabei fließen Contemporary Dance, Rap und Slam-Poetry mit dem kurdischen „Dengbêj“ zusammen.

Die ästhetische Form der Dengbêj-Kunst ist dem Sprechgesang, den Sorrow-Songs und Rap sehr ähnlich und begründete in Kurdistan eine epische Tradition im Sinne von Oral History. Sie ist kollektives Gedächtnis, Ausdruck des Widerstands und Cultural Healing zugleich.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten dennoch um eine Reservierung, da coronabedingt nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehen.

EIN PROJEKT VON
SIDAL KESKIN
LAURA LORIN SAHAN
BETÜL SEYMA KÜPELI