Maike Müller

Maike Müller (sie/ihr) ist freie Dramaturgin und studierte Germanistik und Philosophie in Mannheim und Prag. Erste Hospitanzen und Assistenzen absolvierte sie in den Bereichen Regie, Kommunikation und Dramaturgie am Nationaltheater Mannheim und Maxim Gorki Theater Berlin, hier arbeitete sie anschließend 2018/2019 im STUDIO Я und beim Berliner Herbstsalon.

2019–2022 arbeitete sie als Dramaturgieassistentin und Dramaturgin am Burgtheater Wien. Für Ich, Ikaurs 2022 (Regie: Mechthild Harnischmacher) im Vestibül des Burgtheaters wurde das Produktionsteam mit dem Stella Herausragende Produktion für Kinder ausgezeichnet. Die Uraufführung von Adern (Regie: David Bösch) im Akademietheater Wien wurde zum Heidelberger Stückemarkt 2023 eingeladen.

Seit 2022 ist Maike freie Dramaturgin, bisher u.a. am Burgtheater, den Wiener Wortstätten, dem TD Berlin. Gemeinsam mit der Regisseurin Dominika Julia Homa erhielt sie 2023 die Prozessförderung und die Rechercheförderung des Fonds Darstellende Künste Berlin. In ihren Arbeiten forschen sie seit 2018 an einer mehrsprachigen Theaterästhetik und beschäftigen sich mit der Wechselwirkung zwischen Sprach- und Realitätskonstruktionen. 2023 war Maike außerdem Stipendiatin des Internationalen Forums (Theatertreffen Berlin) und adaptiert den Dokumentarfilm Made to Measure der Gruppe Laokoon für das CERN in Genf.

Maike studiert berufsbegleitend im Master Kunst- und Kulturwissenschaft an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sowohl in ihrer künstlerischen Praxis als auch auf organisatorischer Ebene setzt sie sich für feministische und machtkritische Perspektiven, Strukturveränderungen, eine respektvolle Kommunikationskultur und Nachhaltigkeit ein.

_{Foto (c) Louisa Melzow}